Ох уж этот Мюллер... Пять немецких детективов для начального чтения [Felix Und Theo] (fb2) читать постранично, страница - 3


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с кислой капустой и картофельное пюре). Immer, wenn Werner zu Besuch (к посещению = в гостях) in Berlin ist, geht er mit Petra zu Hardke. Zum Essen gibt's eine Berliner Weiße, eine Art Weißbier (вид, сорт неосветленного пива), wie man es sonst (иначе = вообще-то) nur in Bayern trinkt.

Nach dem Essen gehen sie zu Müller.


4


Werner Hofinger geht in eine Konditorei. Dort gibt es auch Kaffee. Jetzt sitzen nur alte Damen hier und essen Erdbeertorte mit Sahne, mit viel Sahne. Er trinkt einen Kaffee, dann geht er zu Petra Weiser. Sie ist nicht da. In der Wohnung ist alles chaotisch. Er räumt ein bisschen auf. Die Bücher kommen in das Regal, die Kleider in den Schrank, er sammelt Schallplatten ein. Er hat keine Lust, weiter aufzuräumen. Die Fotos weg, die Kameras weg, die ganze Arbeit für die Reportage umsonst, der Zettel...

«Hallo Werner, wie geht's?» Petra ist zurückgekommen. «Wie war's bei Helmut Müller?»

«Gut, gut. Ich habe alles erklärt, und er war sehr nett. Um fünf gehe ich zu ihm, seine Sekretärin holt die Fotos.»

«Welche Fotos?»

«Die Fotos von gestern sind im Fotolabor. Um fünf Uhr sind sie fertig.

«Prima, ich komme mit, aber jetzt gehen wir essen, einverstanden?»

Sie essen bei «Hardke», einer Kneipe in der Nähe vom Kuh-Damm. Dort gibt es Berliner Schlachtplatte. Immer, wenn Werner zu Besuch in Berlin ist, geht er mit Petra zu Hardke. Zum Essen gibt's eine Berliner Weiße, eine Art Weißbier, wie man es sonst nur in Bayern trinkt.

Nach dem Essen gehen sie zu Müller.


Die ganze Arbeit umsonst!

Hallo Werner, wie geht's?

Wie war's bei Helmut Müller?

Prima, ich komme mit, aber jetzt gehen wir essen, einverstanden?

Was gibt's zum Essen?


5


«Also ich sehe nichts Besonderes (ничего особенного)», sagt Petra. Helmut Müller nimmt die Fotos, schaut sie nochmal an (смотрит еще раз).

«Sie sind ein guter Fotograf, sehr gut, sehr gut, aber ich kann nichts Besonderes finden (найти)...»

«Chef, schauen Sie, hier, auf dem Foto da hinten (позади), zwei Männer, sehen Sie?»

«Ja, und? (Ну и что.)»

«Ich glaube (я думаю), der eine gibt dem anderen (другому) etwas, irgend etwas (что-то). Außerdem glaube ich, ich kenne die Männer.»

«Was?»

«Ja, aber sie sind so klein, man kann es nicht genau sehen (нельзя точно видеть)...»

«Wenn Sie wollen», sagt Hofinger, «kann ich sie vergrößern lassen (дать увеличить).»

Müller überlegt (раздумывает) einen Moment. «Eine gute Idee, aber das machen wir selbst (сами). Man kann Ihnen folgen (Вам можно следовать = да, Вы правы, все логично).»

«Na, Chef, glauben Sie, wir haben eine Spur (след)?» fragt Bea.

«Ich weiß nicht, ich weiß nicht, vielleicht (возможно)...»


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«Also ich sehe nichts Besonderes», sagt Petra. Helmut Müller nimmt die Fotos, schaut sie nochmal an.

«Sie sind ein guter Fotograf, sehr gut, sehr gut, aber ich kann nichts Besonderes finden...»

«Chef, schauen Sie, hier, auf dem Foto da hinten, zwei Männer, sehen Sie?»

«Ja, und?»

«Ich glaube, der eine gibt dem anderen etwas, irgend etwas. Außerdem glaube ich, ich kenne die Männer.»

«Was?»

«Ja, aber sie sind so klein, man kann es nicht genau sehen...»

«Wenn Sie wollen», sagt Hofinger, «kann ich sie vergrößern lassen.»

Müller überlegt einen Moment. «Eine gute Idee, aber das machen wir selbst. Man kann Ihnen folgen.»

«Na, Chef, glauben Sie, wir haben eine Spur?» fragt Bea.

«Ich weiß nicht, ich weiß nicht, vielleicht...»


Ja, und?

Wenn Sie wollen.

Eine gute Idee!


6


Am nächsten Tag sind die Vergrößerungen fertig. Helmut Müller hat jetzt auch das Gefühl (чувство), er hat die beiden (оба) Männer schon einmal gesehen. Aber er ist sich nicht sicher (не уверен).

«Bea, kennen Sie diesen Mann hier?» fragt er und zeigt (показывает) auf einen der beiden.

«Den nicht, Chef, aber den anderen, glaube ich, der vom anderen das Päckchen (сверток) bekommt (получает).»

«Wer ist es?»

«Der Gläser-Peter (Стаканный Петер).»

«Was? Kann nicht sein (не может быть), der ist doch im Gefängnis (в тюрьме, n)!»

«Im Gefängnis? Lesen Sie keine Zeitung (газету), Chef? Der ist doch ausgebrochen (сбежал, ausbrechen)!»


In diesem Moment klingelt es an der Tür. Bea macht auf (открывает). Es sind Werner Hofinger und Petra Weiser. Petra Weiser sieht, wie Müller mit ernstem Gesicht ein Foto anschaut.

«Was ist los?» fragt sie, ein bisschen besorgt (озабочена), denn sie kennt Helmut schon lange (уже давно) und hat ihn noch nie (еще никогда) mit so einem ernsten Gesicht gesehen.

«Der Mann auf dem Foto ist der Gläser-Peter.»

«Was? Wer?» Petra kann es nicht glauben (поверить).

Müller, Bea und Petra schauen zu Werner Hofinger.

«Gläser-Peter sucht (ищет) Sie. Er ist ein gefährlicher Mann (опасный)!»

«Und was soll ich tun (что мне делать)?» fragt Hofinger.

«Wegfahren (уехать)», sagt der Detektiv. «Fahren Sie für einige (на несколько) Tage mit Petra weg.»

«Chef, ich weiß nicht, ich glaube, das ist keine gute Idee.»

«Warum nicht?»

«Man kann ihnen folgen (последовать)... auf der Autobahn...»

«Stimmt (соответствует = это так). Es ist besser (лучше), Sie bleiben in Berlin.»

Alle sind nervös. Nach einigen Minuten sagt Hofinger:

«So ein Pech (смола = неудача), da (тут) komme ich nach Berlin, will Fotos von den Filmfestspielen und den Berlinern machen, und was passiert (случается)? Ich fotografiere einen Gangster!»

«Nur ruhig (спокойно)», sagt Müller. «Am besten (лучше всего) geht ihr jetzt nach Haus. Bea bestellt euch (закажет вам) ein Taxi. Wenn etwas ist, ruf mich an (позвони), Petra. Du hast doch meine Nummer?»

«Die gleiche (одинаковый, такой же) wie früher (раньше)?»

«Nein», sagt Müller etwas traurig. «Ich lebe (живу) nicht mehr mit Karin zusammen (вместе), wir haben uns getrennt (расстались). Ich wohne jetzt in Wilmersdorf, in der Neuen-Kant-Straße. Meine Nummer ist zwei – zwei – vier – drei – sieben – fünf.»

«Zwei – zwei – vier – drei – sieben – fünf», wiederholt Petra und schreibt die Nummer auf.

«In Ordnung. Wenn es ein Problem gibt, rufen wir dich an. Danke, Helmut, vielen Dank.»

«Schon gut, schon gut (Ладно уж, хорошо = не стоит благодарности).»

Petra und Werner nehmen ein Taxi. Der Fahrer ist ein junger Student. Er verdient sich sein Studium als Taxifahrer (зарабатывает на учебу в качестве таксиста) – wie viele andere Studenten. Es geht nur langsam (медленно) voran (вперед), die Straßen sind voller (полна) Autos. Jetzt, gegen sechs Uhr, ist es am schlimmsten (хуже всего), es ist Büroschluss (закрытие, m оффисов), und alle Leute fahren nach Hause. Endlich (наконец) sind sie